Ausschnitt aus dem Artikel „Haydnfestspiele: Verhandlungen gescheitert“ in der BVZ vom 04.08.2015:

Die aktuellen Ereignisse seien „eigentlich keine Überraschung“, so Reicher: „Die jahrelange Hinhaltetaktik und Behinderung seitens Esterházy hatten offensichtlich dieses Ziel: Die Haydnfestspiele aus dem Schloss Esterházy auszusperren.“ Reicher: „Ich bin gesprächsbereit“ Walter Reicher verweist auf die jahrzehntelange Arbeit des Vereins Burgenländische Haydnfestspiele. Die umfassende Haydn-Pflege und die daraus resultierende internationale Resonanz hätten Eisenstadt zu „der Haydn-Stadt“ gemacht und damit auch das Schloss Esterházy in den Mittelpunkt gerückt. Dezidiert wird festgehalten, dass seitens der Esterházy-Betriebe keine finanziellen Mittel in das Festival fließen. „Das Gegenteil ist der Fall“, heißt es weiter, „die Haydnfestspiele zahlen Miete für Büro- und Veranstaltungsräume.“ Reicher: „Wir haben in den letzten vier Jahren Gespräche mit vier verschiedenen ,Künstlerischen Leitern‘ seitens der Esterházy-Betriebe geführt. Was dabei besprochen wurde, wurde kurze Zeit später immer widerrufen. Ich vermisse jegliche Handschlagqualität, die in verbindliche Verträge gemündet hätte.

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