Ausschnitt aus dem Artikel „Erfolgreiche Haydntage 2015“ im ORF Burgenland vom 15.09.2015:


Esterhazy-Kritik an Ottrubay
In der Causa meldet sich nun Paul-Anton Esterhazy, der Großneffe des 1989 verstorbenen Paul Esterhazy und der im Vorjahr verstorbenen Melinda Esterhazy, zu Wort. „Ich halte das für einen Skandal. Die Familie Esterhazy hätte nie derart gegen die Interessen des Landes gehandelt. Dementsprechend verfolgt die Familie diese Entwicklungen schon lange mit Ensetzen. Und ich möchte hier klarstellen: Ottrubay ist nicht Esterhazy. Stefan Ottrubay missachtet hier die jahrhundertelange Tradition der Familie“, sagt Esterhazy.

„Das ist weder im Sinne Melindas, noch im Sinne meines Großonkels Fürst Paul, dessen Willen sie ja versucht hatte mit den Stiftungsgründungen umzusetzen. Das Letzte, was er gewollt hätte, wäre, dass der burgenländische Kulturbetrieb Schaden nimmt und dass Konflikte mit Land und Leuten vom Zaun gebrochen werden. Das hat auch meine Großtante immer betont. Und Stefan Ottrubay missachtet diesen Willen am laufenden Band“, so Esterhazy weiter.

 

Appell an Vorstände
Er appelliert an die Vorstände der Privatstiftung Esterhazy, in der Causa „Mietvertragsverlängerung Haydnfestspiele“ zu handeln. „Die Haydnfestspiele gehören schlicht und ergreifend in den Haydnsaal. Ich würde an dieser Stelle die Vorstände aufrufen zur Ordnung im Sinne der Stifterin zu sorgen – und dass diese Entscheidung zurückgenommen wird“, so Esterhazy, der hofft, dass die Internationalen Haydntage doch auch nach 2016 im Schloss Esterhazy stattfinden.

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